Wenn du in Starfield dein Schiff auftanken willst, stehst du vor einem Rätsel, denn eine Kerosin-Tankstelle lässt sich nirgends finden. Dahinter steht ein merkwürdiges Reisesystem, das dir dieser Guide näherbringt.
Darum geht’s: Wo lässt sich das eigene Raumschiff in Starfield auftanken? Das ist eine berechtigte Frage, denn der Gravitationssprung deines Schiffs benötigt Treibstoff – und Treibstoff besitzt bekanntermaßen die Eigenschaft, irgendwann auszugehen. Das heißt: Normalerweise ist das so.
In Wahrheit muss dein Raumer nämlich gar nicht betankt werden, und zwar ganz grundsätzlich nicht. Dahinter steht ein merkwürdiges Reisesystem, das wir einmal näher in Augenschein genommen haben, um es dir im Folgenden genau erklären zu können.
Die großen Städte von Starfield verfügen allesamt über Raumhäfen, die mehrere schiffsbezogene Dienste anbieten. So kannst du dort bei einem Schiffstechniker anklopfen und etwa deinen beschädigten Flieger reparieren lassen. Oder du lässt dir von ihm den Ship Builder anzeigen, um diverse Modifikationen an deinem Fluggerät vorzunehmen.
Doch von einem Dienst, den man einem Schiffstechniker zumindest in Starfield zutrauen würde, scheint jede Spur zu fehlen: das Auftanken des Schiffes. Der Grund: Dein offenbar sehr progressiver Raumgleiter regeneriert Treibstoff, nachdem du per Grav-Sprung in ein anderes Sternensystem gereist bist. Du musst das Ding also wirklich niemals auftanken, aber wozu dient dann der Kraftstoff dann eigentlich?
Warum auch immer Bethesda so entschieden hat – vielleicht, um ein „Liegenbleiben“ im All zu vermeiden –, dient Treibstoff lediglich dem Zweck, dein Flugvehikel daran zu hindern, allzu große Grav-Sprünge zu machen. Konkret benötigst du für Grav-Sprünge variierende Mengen an Treibstoff, die sich aus der jeweiligen Sprungdistanz ergeben. Standesgemäß kann dein erster Raumer, die Frontier, maximal 50 Einheiten Kraftstoff für einen Sprung aufwenden.
In dem Bildbeispiel springen wir nun vom Narion- ins Sirius-System. Dabei überspringen wir ein Sternensystem, sodass die Entfernung eine etwas größere ist. Wie du im unteren Bild sehen kannst, kostet uns dieser Grav-Sprung 40,66 von höchstens 50 Einheiten Treibstoff. Es handelt sich dabei also nicht um unsere Maximalsprungweite, aber wir liegen nahe dran. Noch ein System weiter könnten wir im selben Zug demnach nicht springen.
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Du merkst also, woher der Wind weht, doch das ist nur ein Teilgrund, wieso die Artikelüberschrift ein „kurioses Reisesystem“ hervorhebt. Kurios finden wir im Zusammenhang mit der Maximalsprungweite nämlich, dass sie in die eine Richtung gelten kann, während sie in der anderen einfach verpufft.
Auch hierzu ein Bildbeispiel (unten): Wir wollen nun vom Porrima- über zwei Systeme hinweg ins Narion-System springen. Dann signalisiert uns eine rot gezeichnete Teilroute jedoch, dass wir damit unsere maximale Sprungweite überschreiten. Kurzum: Wir müssen zunächst im Sternensystem davor Halt machen.
Tun wir dasselbe jedoch in die andere Richtung und verfügen dabei, was die Bedingung ist, über einen erkundeten Landeplatz auf einem Planeten, dann setzt sich unser Schiff einfach über die Maximalsprungweite hinweg – und landet locker flockig auf dem bekannten Landepunkt. Wie es das genau macht, wird wohl ein Geheimnis bleiben. Aber praktisch ist das natürlich, daran besteht kein Zweifel.
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