Der britische Nachrichtensender BBC berichtete in einer News-Sendung über die aktuelle Lage in der Ukraine. Dabei zählen sie Städte auf, die noch immer tapfer Widerstand gegen die russischen Invasoren leisten. Unter anderem nennen sie dabei eine Stadt aus dem Survival-Shooter Escape From Tarkov.
Was ist passiert? Erneut wird der Survival-Shooter Escape From Tarkov in den Ukraine-Konflikt einbezogen. Erst vor Kurzem fochten Fans auf Twitter heiße Debatten aufgrund eines Spar-Bundles aus. Grund war der Name des Pakets, der vielen wegen der Invasion in die Ukraine nicht passte.
Jetzt wurde in einer Sendung über den anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine einige bestimmte Städte in den Fokus gerückt. Bis heute leisten Städte wie Mariupol oder Kharkov Widerstand, heißt es laut BBC. Ne, Moment Mal: Laut der BBC heißt die letztere Stadt gar nicht Kharkov...
Was war zu sehen? Wirklich viel zu sehen gibt es bei dieser Geschichte nicht. Alles, was gezeigt wurde, war ein rotes Banner am unteren Rand des Bildes -- Auch Bauchbinde genannt. Hier stand Folgendes geschrieben:
„Russische Invasion in der Ukraine: Kiew leistet Widerstand, Tarkov leistet Widerstand, Mariupol leistet Widerstand"
-Borell
Dass diese Aussage so nicht vom spanischen Politiker Borell getroffen wurde, dürfte vielen unter uns direkt klar sein. Bei der BBC muss jemand den Städtenamen Kharkov mit Tarkov verwechselt haben. Sitzt da vielleicht ein Fan des Shooters in der Redaktion?
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Das sollten wir beachten: Online gibt es zum Vorfall nichts zu lesen. Auch keine Richtigstellung der BBC, über den Fauxpas mit Escape From Tarkov. Lediglich einige Screenshots vom Fernsehbildschirm abfotografiert, werden geteilt. Die Chance besteht also, dass es sich hier auch um einen Scherz handeln könnte, dann wäre der aber verdammt gut gelungen.
Leute aus der Region Kharkov reagieren im Netz erstaunlich erheitert über den Vorfall. Etwas Lustiges, so schreibt ein Nutzer, in einer harten Zeit für uns alle.